Viel Bekanntes – nichts Neues. Der Bundesverband hofft auf sachliche Verwertung dieser Umfrage durch die Presse.
Liebe Tätowierer, liebe Tätowierten und liebe Tattoointeressierten.
Am 19.11.2018 veröffentlichte das BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung) die Auswertung einer Umfrage zum Thema Tattoos.
Bevor wir allerdings inhaltlich Stellung nehmen möchten wir kurz erläutern, worin die Aufgaben des BfRs bestehen. Das BfR selbst schreibt auf Ihrer Website:
„Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.“
Kann man so stehen lassen. Also eine gute Sache für alle Verbraucher Deutschlands.
An der Umfrage selbst haben wir auch nichts auszusetzen.
Die Umfrage wurde an 1009 per Zufall ausgewählten deutschen Haushalten ab 14 Jahren durchgeführt. Man kann sie also gern als repräsentativ bezeichnen. Die Inhalte bzw. die Auswertung der Umfrage kann sich jeder gern in diesem PDF anschauen. Darauf möchten wir gar nicht weiter eingehen, da sie keine neuen Erkenntnisse liefert. Außer: Ja, die deutsche Bevölkerung ist in Sachen Tattoos und deren Risikos definitiv zu wenig informiert und aufgeklärt. Ansonsten liefert diese Studie keinerlei neue Erkenntnisse – in keinerlei Hinsicht! Erhebt aber auch nicht den Anspruch darauf.
Die Presse allerdings stürzt sich mal wieder wie die Geier auf die Beute und zerreißen Sie bis ins Unendliche.
Es werden in gewohnter Presse-Manier Unwahrheiten verbreitet und Inhalte der Umfrage falsch dargestellt! Fakt ist: Diese Umfrage spiegelt lediglich den Kenntnisstand der deutschen Bevölkerung zum Thema Tattoos wider. Nicht mehr und nicht weniger.